Aktuelles

Samstag, 18. Oktober 2025

86° WALTER HALİT

Das Kunstwerk 86° WALTER HALİT auf dem Dach des Regierungspräsidiums Kassel erinnert an Walter Lübcke und an Halit Yozgat, die beide von Naziterroristen ermordet wurden

86° WALTER HALİT
Zwei Namen strahlen weit in leuchtenden Farben. Wer ist Walter? Und wer ist Halit? Dr. Walter Lübcke war Regierungspräsident in Kassel und wurde in der Nacht des 1. Juni 2019 auf der Terrasse seines Wohnhauses in Wolfhagen-Istha von einem Rechtsextremisten ermordet. Der 21-jährige Halit Yozgat wurde am Nachmittag des 6. April 2006 in seinem beliebten Internetcafé in der Holländischen Straße in Kassel aus rassistischen Motiven von Rechtsextremisten des NSU ermordet. Die Lichtinstallation wurde von der Künstlerin Natascha Sadr Haghighian geschaffen. Im Jahr 2021 wurde sie

Sonntag, 24. August 2025

Kein Schlussstrich unter die Akte NSU!

Betroffene protestieren gegen die Aufnahme der zu lebenslanger Haft verurteilten NSU-Mörderin Z. in ein Aussteigerprogramm und fordern umfassende Unterstützung und dauerhafte Opferrenten für Hinterbliebene und Überlebende rechter Gewalt.

Semiya Şimşek, Gamze Kubaşık sowie Mandy und Michalina Boulgarides hegen Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Ausstiegs der Rechtsterroristin Z. aus der rechten Szene und wenden sich mit einer Petition an das Aussteigerprogramm „EXIT“ sowie an die Bundesregierung. „Zu einem glaubhaften Ausstieg gehören die Offenlegung von sämtlichen Täterinnen-Wissen gegenüber uns Betroffenen, unseren Anwält*innen und den Strafverfolgungsbehörden. Hinterzimmer-Gespräche mit Ermittlungsbehörden und Verfassungsschutz seien kein Nachweis eines Ausstiegs“, schreiben die vier engagierten

Freitag, 18. Juli 2025

Justice for Ibrahima

Anklage gegen 9 Polizist*innen erhoben, die an dem tödlichen Einsatz beteiligt waren

06. Januar 2024 ist Ibrahima Barry im Zuge eines Polizeieinsatzes in Mülheim an der Ruhr gestorben, im Alter von Mitte 20 Jahren. An diesem Tag hat sich Ibrahima Barry in einer psychischen Ausnahmesituation befunden. Der Sicherheitsdienst der Geflüchtetenunterkunft, in der Ibrahima Barry gelebt hat, hat die Polizei gerufen. Anstatt zu deeskalieren, hat die Polizei die Situation verschlimmert. Ibrahima wurde von der Polizei zweimal getasert und so gewaltvoll körperlich und psychisch angegriffen, dass er an einem Herzstillstand gestorben ist. Ibrahima Barry ist in Guinea