Aktuelles

Sonntag, 13. April 2025

Offener Brief: Erinnern jetzt – Das Mahnmal in der Keupstraße jetzt realisieren

Solange das Mahnmal nicht gebaut wird, fordern wir die sofortige Nutzung des zukünftigen Mahnmalplatzes und des dort befindlichen Feuerwehrgebäudes. Die Erinnerung an die Anschläge des NSU in Köln dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Hier könnt ihr unseren Offenen Brief und die Forderungen an die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung Köln und der Firma Gentes nachlesen.

Der Brief wurde bereits 1190 x unterzeichnet.
Donnerstag, 15. Mai 2025

Die Zeit des Leugnens, Vertuschens und Verharmlosens ist vorbei

Kommentar zum Prozess am Landgericht Wuppertal zum Prozess wegen des vierfachen Mordes an Einwanderern in Solingen 2024

Wie beängstigend muss es für die Überlebenden sein, dem Prozess vor dem Landgericht Wuppertal um den Brandanschlag vom März 2024 in Solingen zu folgen? Dabei kamen vier Mitglieder einer bulgarisch-türkischen Familie ums Leben, 21 Menschen wurden teils schwer verletzt und nun stellt sich heraus, dass Polizei und Staatsanwaltschaft ungeprüft die Version des mutmaßlichen Täters über sein Motiv übernommen und Beweismittel, die auf Rassismus deuten, unterdrückt haben. Obwohl seine Beamten bei der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Brandstifters zahlreiche

Freitag, 25. April 2025

Nach den tödlichen Schüssen auf Lorenz A: Wer entwaffnet die Polizei?

Enough is enough - Trauer und Wut auf die Straße tragen!

Nach den tödlichen Schüssen auf Lorenz A: Wer entwaffnet die Polizei?
Zehntausende bei Demonstration nach tödlichen Polizeischüssen auf Lorenz A. Oldenburg 25.4.2025
Am Sonntag, den 20.04.2025 ist erneut ein junger Schwarzer Mann durch Polizeischüsse umgekommen. Nach bisherigem Kenntnisstand soll Lorenz A. durch drei von vier von hinten abgefeuerten Schüssen getroffen worden sein – sie trafen ihn am Bein, der Hüfte und letztendlich dem Kopf, was zu seinem Tod führte. Die Polizei beruft sich auf ein Messer, das Lorenz angeblich in der Hand hatte und damit die Polizei bedrohte. Die Staatsanwaltschaft dementiert diese Schilderung. Es handelt sich hier offensichtlich um unverhältnismäßige tödliche Polizeigewalt! Wir schließen uns der

Donnerstag, 10. April 2025

Erinnerung ist nicht nur ein Akt des Gedenkens, sondern auch eine Verpflichtung

Solidaritätserklärung von Herkesin Meydanı am Jahrestag des Mordes an Mehmet Kubaşık in Dortmund

Erinnerung ist nicht nur ein Akt des Gedenkens, sondern auch eine Verpflichtung
Heute stehen wir hier zusammen, um an Mehmet Kubaşık zu erinnern. An einen Menschen, dessen Tod uns alle bis heute berührt -  nicht nur, weil er als Vater, Ehemann, Freund und Sohn zu früh aus dem Leben genommen wurde, sondern weil sein Tod Zeugnis für eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte seit der deutsch-deutschen Wiedervereinigung ist.  Am 4. April 2006, vor genau 19 Jahren, wurde Mehmet Kubaşık hier in Dortmund von der rechtsextremen Terrorgruppe NSU ermordet. Sein Name ist Teil einer schmerzhaften Geschichte, die seine Familie und Freunde,