Aktuelles

Sonntag, 13. April 2025

Offener Brief: Erinnern jetzt – Das Mahnmal in der Keupstraße jetzt realisieren

Solange das Mahnmal nicht gebaut wird, fordern wir die sofortige Nutzung des zukünftigen Mahnmalplatzes und des dort befindlichen Feuerwehrgebäudes. Die Erinnerung an die Anschläge des NSU in Köln dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Hier könnt ihr unseren Offener Brief und die Forderungen an die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung Köln und der Firma Gentes mit eurer Unterschrift unterstützen. Bitte teilt und unterzeichnet den Brief bis zum 3. Mai 2025.

Der Brief wurde bereits 608 x unterzeichnet.
Dienstag, 25. Februar 2025

Große Empörung über Angriffe der Hanauer Rathauskoalition gegen Emiş Gürbüz

222 Kulturschaffende, Journalist*innen und Autor*innen fordern in einem Offenen Brief an die Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD und FDP in Hanau eine öffentliche Korrektur der Aussagen sowie eine Entschuldigung bei Emiş Gürbüz und der Initiative „19. Februar“

Sehr geehrte Frau Schwarzenberger, Sehr geehrter Herr Redding, Sehr geehrter Herr Statz, seit fünf Jahren steht der Name Ihrer Stadt für einen der größten rechtsradikalen Terrorakte in der Geschichte der Bundesrepublik. Als am 19. Februar 2020 neun junge Menschen von einem Hanauer erschossen wurden, war dieser bereits durch seine rassistischen und verschwörungstheoretischen Aussagen und Aktivitäten aufgefallen. Weil er nicht aufgehalten wurde, konnte er neun Nachbarinnen und Nachbarn aus dem Leben und damit auch aus der Mitte Ihrer Stadtgemeinschaft reißen. Seitdem

Samstag, 22. Februar 2025

"Die Möllner Briefe" räumen zwei renommierte Film-Preise auf der Berlinale ab

Der Film von Martina Priessner über die Briefe, die hunderte Menschen nach dem rassistischen Brandanschlag von 1992 als Zeichen der Solidarität den Überlebenden schrieben und die nie ankamen, überzeugte das Publikum der Berlinale und die Amnesty-Jury

"Die Möllner Briefe" räumen zwei renommierte Film-Preise auf der Berlinale ab
© inselfilm produktion
„Ich bin überwältigt von der Solidarität, die nach der Premiere des Films in Berlin zu spüren war und unser Kampf für Erinnerung, Aufklärung und Konsequenzen gerade jetzt gewürdigt wird, wo die Empathielosigkeit regiert und führende Politiker von CDU/CSU/FDP/BSW zur Normalisierung des Faschismus beitragen“, sagt Ibrahim Arslan, der die Brandnacht von Mölln 1992 überlebte. Die Amnesty-Jury begründet ihre Entscheidung wie folgt: „Mit den klassischen Mitteln des Dokumentarfilms entfaltet der Film über diese besondere Geschichte eine enorme Wirkung. Die künstlerische

Montag, 17. Februar 2025

"Gegenseitige Unterstützung, gemeinsame Kämpfe, - das heißt für uns GELEBTE SOLIDARITÄT!"

Rede von Cetin Gültekin, Initiative 19. Februar auf der Gedenkveranstaltung im CPH Hanau am 15. Februar 2025

Liebe Freundinnen und Freunde Danke, dass Ihr heute hier seid. Danke auch an alle, die heute und in den nächsten Tagen in vielen anderen Städten Gedenkaktionen organisieren. Am Mittwoch liegen die rassistischen Morde von Hanau genau 60 Monate zurück. 261 Wochen ohne Ferhat Unvar, ohne Hamza Kurtović, ohne Said Nesar Hashemi, 1827 Tage ohne Vili Viorel Păun, ohne Mercedes Kierpacz, ohne Kaloyan Velkov, 43848 Stunden ohne Fatih Saraçoğlu, ohne Sedat Gürbüz, ohne Gökhan Gültekin. Wir vermissen Euch so sehr und werden Euch niemals vergessen. Wir gedenken heute unserer Liebsten