Aktuelles

Sonntag, 13. April 2025

Offener Brief: Erinnern jetzt – Das Mahnmal in der Keupstraße jetzt realisieren

Solange das Mahnmal nicht gebaut wird, fordern wir die sofortige Nutzung des zukünftigen Mahnmalplatzes und des dort befindlichen Feuerwehrgebäudes. Die Erinnerung an die Anschläge des NSU in Köln dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Hier könnt ihr unseren Offener Brief und die Forderungen an die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung Köln und der Firma Gentes mit eurer Unterschrift unterstützen. Bitte teilt und unterzeichnet den Brief bis zum 3. Mai 2025.

Der Brief wurde bereits 556 x unterzeichnet.
Seit zwanzig Jahren kämpfen die Menschen hier auf der Straße gemeinsam mit anderen Betroffenen rassistischer und antisemitischer Gewalt für Erinnerung, Aufklärung, Gerechtigkeit und Konsequenzen. Obwohl die damalige Kanzlerin lückenlose Aufklärung versprach, ist der NSU-Komplex bis heute nicht gänzlich aufgeklärt. Das betrifft vor allem das weitverzweigte Netzwerk der Naziterroristen. So ist bis heute unklar, wer den Bombenanschlag 2001 in der Kölner Probsteigasse verübt hat. Dabei hatten Kriminalpolizisten nach den Angaben der Tochter der deutsch-iranischen Familie ein

Mittwoch, 05. Juni 2024

BIRLIKTE Gedenken & Kulturfest

Veranstaltet von Betroffenen des Nagelbombenanschlags, Schauspiel Köln, IG Keupstraße, Initiative Herkesin Meydanı und viele andere Institutionen und Initiativen

„Birlikte“, das heißt auf Türkisch „gemeinsam“ oder „zusammen“. Die Keupstrasse und unsere Gesellschaft sind so vielsprachig und vielfältig wie die Menschen, die in ihr leben. Aus Anlass des 20. Jahrestag des Nagelbombenanschlags in der Keupstraße laden Betroffene, das Schauspiel Köln, die Initiative Herkesin Meydani und viele andere Kölner Institutionen und Initaitiven zu einem Gedenkfest nach Mülheim ein. Das zweitägige Programm beginnt am Samstag, 8. Juni, um 15 Uhr vor dem Schauspiel mit einer Dinnerperformance im und um den CARLsGARTEN mit Spieler_innen des Import

Mittwoch, 29. Mai 2024

Rechte Gewalt 2023: Eine alarmierende Jahresbilanz der Opferberatungsstellen

Opferberatungsstel- len registrieren auch einen alarmierenden Anstieg bei antisemitisch motivierten Angriffen um 1/3 im Vergleich zum Vorjahr. ++ Insgesamt waren 3.384 Menschen von 2.589 politisch rechts motivierten Angriffen allein in Ostdeutschland, Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein direkt betroffen.

„Der Anstieg rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt im Jahr 2023 hat zu einer dramatischen Ausweitung der Gefahrenzonen für viele Menschen geführt. Eine vielerorts unerträgliche Normalisierung von Antisemitismus, Rassismus und extrem rechter Ideologien belastet und verändert den Alltag sehr vieler Betroffener“, sagt Judith Porath vom Vorstand des VBRG e.V. Die Bilanz der Opferberatungsstellen zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt im Jahr 2023 ist alarmierend. In elf von 16 Bundesländern wurden insgesamt 2.589 rechts, rassistisch