Aktuelles

MAHNMAL KEUPSTRASSE - JETZT!

Montag, 20. Januar 2025

Nach der Selbstenttarnung des NSU Ende 2011 wurde in Köln erstmals die Forderung nach einem Gedenkort in direkter Nachbarschaft zur Keupstraße laut. Im Dezember 2015 beschloss der Rat der Stadt, „in der Keupstraße beziehungsweise in ihrer unmittelbaren Nähe ein Denkmal zu errichten" und lobte ein künstlerisches Wettbewerbsverfahren für ein Mahnmal aus, das an den Nagelbombenanschlag 2004 in der Keupstraße und an den Anschlag in der Probsteigasse 2001 erinnern soll. 2016 wurde von einer Jury, in der auch Betroffene vertreten waren, der Mahnmalentwurf des Berliner Künstlers

Das soll Gerechtigkeit sein? Fünf Freisprüche für fünf tödliche Polizeischüsse auf Mouhamed Dramé

Montag, 06. Januar 2025

Das Landgericht Dortmund sieht kein schuldhaftes Verhalten bei den Dortmunder Polizist*innen, die für den Tod des jungen Senegalesen Mouhamed Dramé verantwortlich sind. Das Gericht stützt damit die Polizeibehörden und das Innenministerium NRW, die die tödlichen Schüsse mit einer angeblichen Notwehrsituation der Polizist*innen gerechtfertigt hatten. Zur Begründung für dieses skandalöse Urteil zieht das Gericht den so genannten Erlaubnistatbestandsirrtum heran. Mit diesem juristischen Konstrukt verneint das Gericht eine individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der

ANERKENNUNG, AUFKLÄRUNG. KONSEQUENZEN

Erinnern an den rassistischen Brandanschlag in der Platenstraße 1992. Gedenkveranstaltung mit Fatma und Ali Rıza Ceylan sowie İbrahim Arslan.

Montag, 18. November 2024

Am Sonntag 22. Dezember 2024, 15 Uhr Im Raum für alle, Genovevastr. 94, Köln Mülheim Link zum Termin Am 22. Dezember 1992 fanden Bewohner*innen eines Hauses in der Platenstraße in Köln-Ehrenfeld ein in Weihnachtspapier eingepacktes Paket vor ihrer Wohnungstür, das an sie persönlich adressiert war. Beim Öffnen explodierte der Zündmechanismus, die entstehende Stichflamme verletzte zwei Personen schwer. In den Lokalmedien wurde ein rassistisches Motiv thematisiert, insbesondere die Bewohner*innen des Hauses äußerten einen entsprechenden Verdacht, kein Wunder. Seit Anfang der