Aktuelles

Sonntag, 13. April 2025

Offener Brief: Erinnern jetzt – Das Mahnmal in der Keupstraße jetzt realisieren

Solange das Mahnmal nicht gebaut wird, fordern wir die sofortige Nutzung des zukünftigen Mahnmalplatzes und des dort befindlichen Feuerwehrgebäudes. Die Erinnerung an die Anschläge des NSU in Köln dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Hier könnt ihr unseren Offener Brief und die Forderungen an die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung Köln und der Firma Gentes mit eurer Unterschrift unterstützen. Bitte teilt und unterzeichnet den Brief bis zum 3. Mai 2025.

Der Brief wurde bereits 608 x unterzeichnet.
Freitag, 11. April 2025

Verhindern wir die Auslieferung von Zaid!

Rede von Herkesin Meydanı auf der Kundgebung vor der JVA Köln Ossendorf am 10. April 2025

Zaid A. befindet sich seit Ende Januar in Auslieferungshaft in der JVA Ossendorf in Köln. Er hatte sich mit sieben weiteren junge Menschen den Strafverfolgungsbehörden gestellt. Ihnen wird vorgeworfen, im Februar 2023 in Budapest am sogenannten „Tag der Ehre”– einem großen europäischen Neonazi-Treffen – Teilnehmer*innen verletzt zu haben. Gegen sieben der acht oben genannten Personen liegen Haftbefehle bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe vor, die sieben sind im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft. Dies trifft jedoch nicht auf Zaid A. zu. Er ist syrischer

Donnerstag, 10. April 2025

Erinnerung ist nicht nur ein Akt des Gedenkens, sondern auch eine Verpflichtung

Solidaritätserklärung von Herkesin Meydanı am Jahrestag des Mordes an Mehmet Kubaşık in Dortmund

Erinnerung ist nicht nur ein Akt des Gedenkens, sondern auch eine Verpflichtung
Heute stehen wir hier zusammen, um an Mehmet Kubaşık zu erinnern. An einen Menschen, dessen Tod uns alle bis heute berührt -  nicht nur, weil er als Vater, Ehemann, Freund und Sohn zu früh aus dem Leben genommen wurde, sondern weil sein Tod Zeugnis für eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte seit der deutsch-deutschen Wiedervereinigung ist.  Am 4. April 2006, vor genau 19 Jahren, wurde Mehmet Kubaşık hier in Dortmund von der rechtsextremen Terrorgruppe NSU ermordet. Sein Name ist Teil einer schmerzhaften Geschichte, die seine Familie und Freunde,

Mittwoch, 12. März 2025

Rassismus tötet - die Polizei schaut weg

Im Prozess um den Brandanschlag von Solingem 2024, bei dem eine vierköpige bulgarische Familie starb, taucht eine Festplatte mit Nazipropaganda auf

Rassismus tötet - die Polizei schaut weg
Trauerzug vor dem ausgebrannten Haus im März 2024 in Solingen. Foto: Sebastian Weiermann
Kurz nach dem Brand in dem Mehrfamilienhaus im Solinger Stadtteil Grünewald, bei dem Kancho und Katya Zhilova und ihre kleinen Töchter Galia und Emily starben und andere Hausbewohner*innen zum Teil lebensgefährliche Verletzungen erlitten, schlossen die Ermittler Rassismus als Motiv aus, vorschnell wie sich jetzt vor Gericht herausstellt. Die Nebenklagevertretein Seda Başay-Yıldız hatte im Prozess die Sichtung der Daten einer Festplatte erzwungen, die bei der Durchsuchung der Wohnung des Angeklagten beschlagnahmt, von der Polizei aber nicht ausgewertet worden war. 166