Aktuelles

Anlässlich des vierzigsten Jahrestages der Ermordung von Shlomo Lewin und Frida Poeschke hatte die Initiative vor zwei Jahren bereits gemeinsam mit anderen Akteur*innen aus der Stadtgesellschaft die Neugestaltung eines Gedenkortes gefordert. Seitdem ist nichts passiert. Nun fordert die Initiative den Erlanger Oberbürgermeister in einem Offenen Brief zum Handeln auf. „Die 2010 eingeweihte Lewin-Poeschke-Anlage und die 2015 ergänzten Bäume mit Gedenktafel liegen zwar in der Nähe des Tatorts, sind aber als Gedenkort ungeeignet. Straßenschild und Gedenktafel entpolitisieren

In Berlin beschäftigt sich der Parlamentarische Untersuchungsausschuss “Neukölln-Komplex” endlich auch mit dem unaufgeklärten Mord an Burak Bektaş. Der Anwalt der Familie Bektaş, Lukas Theune, kritisierte vor dem Ausschuss die Arbeit der Ermittlungsbehörden. Es sei viel zu wenig in Richtung rechte und rassistische Tatmotive ermittelt worden, erklärte er. So hätten die Ermittler*innen beim Abgleichen des Mordfalls mit der bundesweiten Datenbank VICLAS nur die Suchbegriffe „Taten ohne Motiv“ oder „Rache“, „religiöse, kulturelle Motive“ (…), aber kein naheliegendes

Donnerstag, 18. April 2024

Bei einem Brandanschlag in Solingen stirbt eine türkische Familie aus Bulgarien

Bei einem Brandanschlag in Solingen stirbt eine türkische Familie aus Bulgarien

Die Behörden schließen Rassismus als Motiv aus, dabei sind Zweifel angebracht, auch wenn der mutmaßliche Täter, ein 39-jähriger Solinger, inzwischen gefasst ist, werden Erinnerungen an die Baseballschlägerjahre wach. Die vierköpfige Familie - Katya, Kuncho, Galia und Emili - hatten im Dachgeschoss des Altbaus gelebt und sich nicht mehr retten können, andere Hausbewohner*innen erlitten zum Teil lebensgefährliche Verletzungen, ein Bewohner schwebt immer noch in Lebensgefahr. Bei der Untersuchung des Brandortes waren Brandbeschleuniger gefunden worden. Die Polizei war dem